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Wärmepumpe

Modern und doch schon über 100 Jahre alt - Wärmepumpentechnologie nutzt Erdwärme und Grundwasser. Viele Varianten, ob Sole/Wasser, Wasser/Wasser, Luft/Wasser, Hybrid oder auch mit Eisspeicher mit Wärmetauscher und umgekehrtem Kühlschrankprinzip wärmen Sie Ihr Haus behaglich.

Die Wärmepumpe ist die umweltfreundlichste Heizung, die heute auf dem Markt ist!

Bei der Wärmepumpe ergeben ein Drittel Antriebsenergie (z.B. Strom) und zwei Drittel Umweltwärme 100% Nutzwärme. In vielen Ein- und Mehrfamilienhäusern kann sich deshalb die Wärmepumpe als optimale Lösung erweisen.

Besonders vorteilhaft präsentiert sich die Energiebilanz, wenn für den Betrieb von Wärmepumpen Strom aus dem Blockheizkraftwerk verwendet wird. Bei vielen Anwendungen ist die Wärmepumpe schon heute die wirtschaftlichste Wärmeerzeugungsanlage.

 

Einfach aus der Luft gegriffen...

Wärmepumpen arbeiten nach dem umgekehrten Prinzip eines Kühlschranks: Raumluft aus Heizungs- und Kellerräumen wird angesaugt, der Wärmetauscher entzieht die vorhandene Wärme und gibt sie an das Speicherwasser weiter: Bis zu 70% der zum Aufheizen des Wassers benötigen Energie lassen sich so aus der Luft gewinnen!

Eine Wärmepumpe wandelt vorhandene Wärme in einem thermodynamischen Kreislauf auf eine höhere, nutzbare Wärmestufe. Die vorhandene Wärme kann aus verschiedenen Quellen genutzt werden.

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Die Atmosphäre, Massiv-Absorber und auch die oberflächennahen Bodenschichten werden durch eingestrahlte Sonnenenergie erwärmt und können als Wärmequelle zur Verfügung stehen. Die Nutzung der Wärme tieferer Schichten stammen von dem Zerfall radioaktiver Elemente im Erdinneren und ist dem Bereich der Geothermie zuzuordnen.

Die genutzte Wärme aus dem Grundwasser beruht sowohl auf der Sonnenenergie als auch auf der Erdwärme.

 

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Funktionsprinzip

Der Kreislauf einer typischen Wärmepumpe (Kompressionswärmepumpe mit Elektro-, Gas- oder Dieselantrieb) besteht aus Verdampfung, Verdichtung, Kondensation und Expansion eines Kältemittels.

Dieses befindet sich im Verdampfer zunächst im flüssigen Zustand, die Temperatur der umgebenden Wärmequelle ist hier höher als der Siedepunkt des Kältemittels. Dadurch findet eine Wärmeübertragung von der Wärmequelle auf das Kältemittel statt, wodurch dieses verdampft. Der Verdichter saugt den Kältemitteldampf kontinuierlich an, welcher beim Verdichten auf ein mehrfaches verdichtet und dabei erhitzt wird. Er gibt die Wärme im Kondensator an den Wärmenutzer ab (z.B. Rücklauf der Heizung), die Temperatur des Wärmenutzers liegt hierbei unter der Verflüssigungstemperatur des Kältemitteldampfes. Das nunmehr wieder flüssige Kältemittel verliert durch ein Expansionsventil soviel Druck und Temperatur, dass das Niveau wieder unter die Temperatur der Wärmequelle sinkt, so dass im Verdampfer wiederum Wärme aus der Wärmequelle aufgenommen werden kann.

 

Wärmepumpenanlagen

Der wirksame Einsatz einer Wärmepumpe hängt von der genauen Abstimmung zwischen Wärmequelle, Wärmepumpe und Wärmenutzung (-verteilung) ab. Die Wärmepumpe ist also nur einer von mehreren Bestandteilen eines gesamten Wärmesystems. Wärmepumpen können sowohl monovalent (ausreichende Heizleistung auch ohne Zusatzheizung) als auch bivalent (Zusatzheizung erforderlich) betrieben werden.

 

Wärmequellen

Die heute am häufigsten genutzte Wärmequelle dürfte – bei Neuanlagen – das Erdreich darstellen. Es kann oberflächennah in 1-2 m genutzt werden durch horizontale Verlegung der Wärmetauscherrohre oder durch das Einbringen vertikaler Erdsonden bis ca. 100 m Tiefe. Als weitere Wärmequelle steht die Umgebungswärme der Atmosphäre zur Verfügung,die direkt über Wärmetauscher oder vorzugsweise über Massiv-Absorber genutzt wird.
Die Wärmequelle mit dem höchsten Temperaturniveau ist allerdings das Grundwasser. Der Einsatz von Wärmepumpen konzentriert sich fast vollständig auf die Beheizung von Gebäuden. Die Wirtschaftlichkeit bei der Warmwasserbereitung sinkt deutlich, da diese erheblich höhere Vorlauftemperaturen erfordert. Gefragt ist in jüngster Zeit die Integration der Raumkühlung in das Wärmepumpensystem durch Umkehrung des Kältemittelkreislaufes oder unmittelbare Zuführung des Kältemittels in eine spezielle Kühldecke. Dies wird bei großen Wärmeentzügen im Winter erforderlich, um im Sommer Umgebungswärme im Erdreich zu speichern bzw. das Wärmereservoir wieder aufzufüllen.